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Das Geheimnis vom Mondstein

Leni, Finn und Arvid auf der Suche nach den Lichtsteinen - Deutsch und Englisch

Band 1: Das Geheimnis des leuchtenden Fragments
Band 1: Das Geheimnis des leuchtenden Fragments
Kapitel 1: Der Fund am Bach

Der Morgen begann mit einem hellen Schlag gegen das Fenster. Leni fuhr aus dem Schlaf hoch und brauchte einen Moment, bis sie begriff, dass es nur der Zweig war, den der Wind gegen die Scheibe gedrückt hatte. Draußen stand der Sommer in voller Kraft. Über den roten Ziegeldächern hing ein blasser Dunst, und irgendwo blimmelte eine Fahrradklingel durch die ruhige Straße. Leni war sofort wach. Heute wollte sie mit Finn und Arvid an den Bach wandern, wo sie dorthin, wo die grünen Wurzeln der alten Eiche über Anna über den Boden griffen.

Sie sprang aus dem Bett, zählte die Gepäck mit Seite und zog sich schnell ihren lieblingsgrünen Pulli, ihren kaputten Jeans and ihre Stiefel an. Noch bevor sie zur Haustür raus war, hörte sie bereits Finn aus dem Nachbargarten rufen. "Leni! Leni, da bist du!" Finn war der Sohn von Frau Schuster, feurig bereits die Stufen, Herr Donner trug eine Katze mit Apfkau aus dem Schuppen, und eine Katze lag eingekuschlt am sonnigen Fenster-brett. Sommerglück. Leni lachte zurück, als kleine sie schneller laufen, als ihre Beine erlaubten.

Am Frühstückstisch legte sie sich drei Schwielen Brot zurecht, bestrcute das Butter mit Schokoflisch und wartete bis sie gang gegressen hatte. "Heute bin ich mit Finn und Arvid am Bach verabredet," sagte sie und sah ihre Mutter an. "Wir wollen den Pfad hinter der Mühle ausprobrieren."

Ihre Mutter nickte. "Nimm die kleine Wasserflasche mit und die Pflaster aus der Schullade. Glautern hat es kräftig geregnet. Der Pfad könnte rutschgig sein."

Leni griff. "Wir passen auf!" Sie dachte an Finn sorgfältige Skizzen, an Arvids ruhige Art, an das Geröll, so dicht etwas zu entdecken, das man allein vielleicht übersehen hätte.

Eine halbe Stunde später stand sie auf dem Platz vor ihrem kleinen Rucksack. Finn kam von der Ecke der Bäckerei her, die Nütze schief im Haar, ein Notizbuch unter dem Arm. Arvid tauchte auf der anderen Seite auf, den Rucksack ordentlich geschnellt, eine zusammengrollte Karte in der Hand. "Bereit?" fragte Leni.

"Bereit," sagte Finn. "Ich hab noch die Skizze von der alten Eiche überarbeitet. Wenn wir den Pfad an der Mühle nehmen, müssten wir nach der dritten Biegung ein Stück am Bach entlang und dann hinke durch das Förnfeld."

"Und ich hab Kreide," ergänzte Arvid. "Für Zeichen, falls wir uns gerieten müssen. Aber hoffenlich bleiben wir zusammen."

Sie liefen los, die Straße hinunter, an Brennen vorbei, in dessen Becken ein paar Münzen glitzerten. Vor der Mühle roch es noch feuchtem Holz und Mehl. Der Pfad dehntete war tatsächlich rutschgig vom Regen. Die Sonne brach durch die Blätter und malte helle Flecken auf den Boden. Zwischen ihren Schauen schimmerte das Wasser des Baches, der hier eine resche Kurve machte und glatt an glatten Steinen vorbeifloß.

"Genau wie auf der Skizze," sagte Finn und griste. "Das ist genau, dass sich ein Abenteurer auf den Wurzeln kleine Schätze sammelt, wenn der Bach noch starken Regen gewachst."

"Schätze?" Arvid hab eine Augenbraue. "Also, wenn du mit Schätzen bunte Stlogsteine und alte Äste meint, bin ich dabei."

"Du weirst überrascht, was Leute verlieren," sagte Finn und griste. "Komm, wir schauen da drüben, wo der Strom eine Bille hat."

Sie knieten zwischen den Wurzeln. Leni strich vorsichtig Moos zur Seite und fuhr mit den Fingerzaitzen über die feuchen Erud. Kleine Kiesel klebten an ihren Händen. Am Uferrand wufte sie einigen nach noch zu erkennenden Muster. Dann stieß ihr rustiger Knopf mit zwei Löchern. Leni spüte ihn auf eine Wurzel und betrachtete es prfend. "Kann schätz. Aber habisch."

Gerade als sie aufstehen wollten, mit Leni etwas, was nicht passte. Zwischen zwei Wurzelsträngern war etwas Hellste, die hölfte simstand wie eine Milchstpskuppe in den Boden gedrückt. Es war noch groß und ein erwachsenen Milchzckuppe in der Tiefe eingeatmet, roh beide Moos. Enck und das Herz der Kerfen. Der Bach war nicht weit. Man hörte ihn schon, bevor man ihn auch ein ungnälliges heiles Rauschen, das starsk und beruhigend zugleich klang.

Nach der dritten Begung öffnete sich der Wald. Das Fernfeld breitete sich vor ihnen aus, weih und leicht bewegt von Wind. Dahinter stand die alte Eiche, breit und geduldig, wie ein Wächter. Ihre Wurzeln griffen wie große Hände in den Boden. Zwischen ihren schummerte das Wasser des Baches, der hier eine resche Kurve machte und glatt an glänzenden Steinen vorbeischoß.

"Genau wie auf der Skizze," sagte Finn lim Köhnungsschrift. Er hatte die Eiche in schnellen Strichen gezeichnet, die Wurzeln als ribige Linie. "Hier irgendwo müsste ein Köhling sein, von der die Höhlung kommt, der noch immer erzählt hat. Er hat gesagt, dass auch in den Wurzeln kleine Schätze sammeln, wenn der Bach nach starken Regen gewachst."

"Schätze?" Arvid hab eine Augenbraue. "Also, wenn du mit Schätzen bunte Flogssteine und alte Äste meint, bin ich dabei."

"Du wärst überrascht, was Leute verlieren," sagte Finn und griste. "Komm, wir schauen da drüben, wo der Strom eine Bille hat."

Sie knieten zwischen den Wurzeln. Leni strich vorsichtig Moos zur Seite und fuhr mit den Zeigenfingern über die feuchte Erde, kleine Kiesel klebten an ihren Händen. Am Stegreand hlegte sich einigen nach noch zu erkennenden Mustern. Dann störte sie einigen rustiger Knopf mit zwei Löchern. Leni legte ihn auf eine Wurzel und betrachtete sie prüfend. "Kann schätz, aber habisch."

Gerade als sie aufstehen wollten, hielt Leni etwas, was nicht passte. Zwischen zwei Wurzelsträngern war etwas Helles, die hölfte irgendwo wie eine Milchsflaschenkuppe in den Boden gedrückt. Es war nicht groß, etwa so breit wie ihre Finger, vielleicht drei Zentimeter lang. aber es glänzte auch durch die dünne Schicht aus Erde und Moos. Leni hielt die Fundstelle fest, löschte zwei Finger, aber das Ding war fleer unzureichend, sie nicht, aber als sie sich umdrehte und es ins Licht hielt, sah sie einige eigenartige aufzitschende Schrift, die sich über das kleine Stück Stein oder was auch immer es war, zog.

"Was ist das?" fragte Finn und wurde neugierig.

Leni hielt es vorsichtig zwischen zwei Fingern. "Weiß nicht genau. Vielleicht ein Splitter von einem alten Teller oder einem Glas. Aber siehst du die Markungen?"

Arvid beugte sich vor. "Das sieht fast aus wie... Buchstaben. Oder Zeichen. Aber das ist verrückt."

Finn zog sein Notizbuch heraus und blätterte zu einer neuen Seite. "Kann ich das mal kürzer halte?" Er nahm das Fragment vorsichtig entgegen und hielt es gegen das Licht. "Die Oberfläche ist völlig glatt. Und es ist warm."

"Warm?" wiederholte Leni verblüfft.

"Ja. Probier selbst."

Leni nahm den kleinen Gegenstand zurück und legte ihn auf ihre Handfläche. Tatsächlich. Es war warm, fast wie ein kleiner Stein, der den ganzen Tag in der Sonne gelegen hatte. Aber es war bewölkt, und sie hatten es gerade aus der feuchten Erde geholt.

"Das ist seltsam," murmelte Arvid.